Startpunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle in Blatten bei Naters, respektive die Talstation der Luftseilbahn zur Belalp.
Hier kauften wir uns noch einen Kaffee to-go. Zunächst ging es durchs Dorf und dann durch den Wald, wo wir reichlich Heidelbeeren pflückten.
Der Weg verlief weiter über die Brücke unterhalb der Staumauer. Die Staumauer des Stausee Gibidum wurde 1967 erstellt und steuert die Wasserzufuhr zur Massa. Hier begann der Massaweg.
Wir wanderten durch einen Birkenwald, über ein Geröllfeld und dann wurde es etwas alpin.
Die alte Wasserleitung Riederi-Suone (datiert 1385) führte direkt an die Felsflanke und der Weg hier quer hindurch.
Zwar war der Weg ziemlich breit, dennoch waren die Ausblicke entlang der senkrechten Felswand hinunter in den Schluchtgrund
etwas schwindelerregend. Ausgesetzte Passagen waren mit Eisenketten gesichert und eine Felswand wurde in einem Tunnel umgangen.
Wieder im Wald, sahen wir nun einen Teil der alten Suone die mit Stützpfeilern rekonstruiert worden war.
Der nachfolgende Panormaweg war nun etwas gemütlicher mit Blick ins Tal (Brig). Wir wanderten an den Häusern bei Sommerseili
vorbei bis zur Bergstation der Seilbahn in Ried-Mörel, wo wir nach Mörel gelangten. Anschliessend 10 min. mit dem Zug von Mörel nach Brig und fertig war die Reise.
Vier Tage später, am 17. Juli, brach oberhalb Bitsch (VS) ein Waldbrand aus. Das Inferno in den Walliser Alpen sorgte international für Schlagzeilen.
Der Massaweg verläuft ebenfalls durch dieses Gebiet. Und, nein, wir waren es nicht.