Donnerstag, 27. April 2017
Im Fort Zion machten wir um die Mittagszeit einen ausgiebigen Halt. Wir schauten uns im Souvenirladen (Gift Shop) um. Sogar Samurai-Schwerter und Winchester Gewehre konnte man kaufen.
Mila musste wieder mal an einer manuellen Souvenir-Prägemaschine einen Penny als Andenken "quetschen". Diese Souvenir-Prägung wird aus einer Münze (One Penny) von einem Münzformer hergestellt, indem sie zwischen zwei Stahlwalzen hindurch gezwungen wird und dabei das Motiv unter Druck (mehrere Tonnen) aufgepresst bekommt. Dabei entsteht eine flache, ellipsenförmige Platte. Es war bereits ihre x-te "Quetschmünze" auf unserer Reise.
Gestärkt durch Pommes frites besuchten wir noch das keine Wild West Dorf oder zumindest die Fassaden davon. Da gab es eine Bank, ein Gefängnis, ein Freudenhaus, ein Bestattungsinstitut, ein Saloon und ein Hotel. Die Kinder rannten herum und machten die Gegend unsicher. Das ganze war etwas eine Touristenfalle, zahlte man doch pro Kind 1 Dollar Eintritt und wenn man wollte nochmals 1 Dollar für 3 Rüebli, die man dann einem Pony, dem Esel oder einem Lama hätte verfüttern können. Das haben wir dann aber nicht unterstützt. Die Reaktion der Tier auf das ‚Nicht-Füttern' zeigte, dass wir die Ausnahme waren.
Um 16:00 Uhr kamen wir in Las Vegas an. Unser "Navi" leitete uns fälschlicherweise zum Motor Speedway, dann kamen wir in einen Stau und letztendlich nach einer Zusatzschlaufe fanden wir den Eingang unseres RV Parks am Circus Circus. Wir beschlossen unsere Reise nun einen Tag früher als geplant in Las Vegas abzuschliessen.
Der Campground am nördlichen Ende vom Strip war preiswert (87.30 USD für zwei Nächte). Da wir heute 3,5 Stunden (267 km) gefahren sind, beschlossen wir nichts mehr zu machen. Die Kinder schauten noch die computeranimierten Abenteuerkomödie mit einem heroischen Sprühflugzeug namens "Dusty" ... Kennt ihr den Film?