Am dritten Tag unserer Südislandreise fuhren wir von Kálfafell die letzten 100 km in Richtung Osten bis zum bekannten Gletschersee, Jökulsárlón. Der See diente bereits als Schauplatz für bekannte Filmproduktionen wie James Bond "Stirb an einem anderen Tag", "Batman Begins", "Lara Croft: Tomb Raider" oder "Interstellar". Hier war es jetzt richtig kalt und man konnte das Eis riechen.
Am östlichsten Punkt unserer Südislandreise angekommen, nahmen wir die 5-stündige Rückreise wieder in Angriff. In Vík í Mýrdal ("Bucht am sumpfigen Tal") musste unser Dacia wieder mal getankt werden, ein kleiner Abstecher zur Kirche inklusive.
Von Reynisfjara mit dem schwarzen Lavastrand, den schönen Basaltwänden und dem rauen Meer ging es weiter zum Aussichtspunkt der Halbinsel Dyrhólaey ("Türlochinsel").
Die Gletscherlagune Jökulsárlón grenzt an den Nationalpark Vatnajökull im Südosten Islands. Ihr ruhiges, blaues Wasser ist mit Eisbergen aus dem Vatnajökull-Gletscher durchzogen. Die Lagune fließt durch einen kurzen Wasserlauf in den Atlantischen Ozean und hinterlässt dabei eindrückliche Eisbrocken auf einem schwarzen Sandstrand.
Reynisfjara, der schwarze Lavastrand im Süden von Island, gilt als einer der gefährlichsten Strände weltweit. Gleichzeitig ist es aber auch einer der schönsten. 1991 wurde er vom "Islands Magazine" zu einem der zehn schönsten Strände der Welt gewählt.
Vor der Küste befinden sich drei schwarze Felsnadeln (Dykes), die Reynisdrangar: "Skessudrangur", "Landdrangur" und "Langsamur". Eine Legende berichtet, dass Trolle ein Schiff ans Land bringen wollten und dabei versteinert worden seien.